Sonne, Strand und … Santa ?!

Neusiedl, 23. 8. 2023

FPÖ Jaksch kritisiert: Weihnachtlicher Overkill im Hochsommer

Jahr für Jahr wird es offensichtlicher: Die Handelsketten scheinen ihre Kalender verlegt zu haben, denn Weihnachtsartikel haben bereits im europäischen Hochsommer ihren grandiosen Auftritt. Draußen schmelzen wir in der Sommerhitze, während im Supermarkt schon die Rentiere tanzen, ist das für VfGPräsident und FPÖBezirksparteiobmann Mario Jaksch der Gipfel des Absurden.

„In Mittel und Nordeuropa Verbinden die meisten Menschen mit Weihnachten immer noch Winter, Punsch und gemütliche Abende und nicht Sommer, Hitze und Badespaß“, kommentiert Jaksch ironisch, um ernst anzumerken, dass er auch speziell für Kinder, die sich noch den Glauben an Weihnachten erhalten haben, eine wahre Tortur durch diese neuen Geschäftspraktiken sieht. Eltern müssen ihren Kindern erklären, dass sie trotz der Weihnachtsartikel im Regal noch fast ein halbes Jahr auf das heilige Fest warten müssen. Oder Geschichten erfinden, warum Santa Claus seine Rentiere im Juli ausführt!?!“

Nachweislich bereits Ende Juli wurden heuer die ersten Weihnachtskugeln, Lametta und Co. zum Kauf angeboten. Mit Mitte August sind nun bereits auch weitere Handelsketten in den WeihnachtsgeschäftsFrühstart miteingestiegen. Für Jaksch eine fast schon obszöne Entwicklung. Kontinuierlich wurde in den letzten Jahren das Weihnachtsgeschäft immer weiter nach vorne verlegt. Der heurige Frühstart übertrifft nun aber alles Bisherige.

„Im Hochsommer Weihnachtsartikel und bald vielleicht auch noch gleich Weihnachtsgeschenke einkaufen gehen zu müssen, weil zur ́richtigen ́ Weihnachtszeit wenn überhaupt noch nur noch Restposten zu bekommen sind, kann wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss sein“, moniert Jaksch. „Wenn Wirtschaft, Handel und die Gier der Aktionäre keine Grenzen mehr kennen muss als letzte Möglichkeit der Gesetzgeber einschreiten, um dem frühzeitigen Weihnachtsrausch zu bremsen“, so Jaksch.

Denkbar wäre für Jaksch zum Beispiel eine gesetzliche Regelung, die den Verkauf von Weihnachtsartikel erst nach Allerheiligen und Allerseelen erlaubt: „Mit Blick auf unsere Kultur, Traditionen und Werte wäre dies eine durchaus vertretbare Möglichkeit. Dem Handel wird dadurch die Möglichkeit geboten sich auch auf andere noch anstehende Feste zu konzentrieren. Trotzdem bliebe auch noch mehr als genug Zeit, um ein lukratives Weihnachtsgeschäft zu ermöglichen und den Konsumwahn gleichzeitig wieder in etwas geordnetere Bahnen zu lenken.“

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